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DialogRäume – für Begegnung und Verständigung in Berlin

Die aktuellen gesellschaftlichen Spannungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt, spiegeln sich auch und insbesondere in Berlin wider. Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus und gesellschaftliche Polarisierung nehmen zu. DialogRäume setzt hier an und ermöglicht sichere Räume für respektvolle Gespräche, in denen betroffene Berliner:innen ein friedliches und solidarisches Miteinander entwickeln können.

Um Vorurteile abzubauen und Brücken zwischen den Communities zu schlagen, braucht es Dialogräume, die Sicherheit, Offenheit und Verständigung ermöglichen. Dabei darf die Verantwortung für sozialen Zusammenhalt nicht allein auf Minderheiten abgewälzt werden – sie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.

Die KIgA e.V. bietet neben 20-jähriger Erfahrung ein strukturiertes Konzept, erfahrene Moderation und sichere Rahmenbedingungen für konstruktive Dialogformate – mit einer klaren Haltung, die diskriminierungskritische Perspektiven einbezieht und Raum für vielstimmige, respektvolle Auseinandersetzungen schafft. Psychologische Unterstützung, Vertraulichkeit und gezielte Öffentlichkeitsarbeit sind für eine nachhaltige und prozessorientierte Wirkung unerlässlich.

Ziele, Schwerpunkt & ein „Berliner Weg“ im Umgang mit dem Nahostkonflikt

• Aufbau geschützter Dialogräume für Berliner:innen mit u.a. israelischen, palästinensischen, jüdischen und muslimischen Bezugspunkten sowie die nicht-migrantische Mehrheitsgesellschaft.
• Förderung von gegenseitigem Verständnis durch persönliche Begegnungen und differenzierte Perspektiven.
• Stärkung des sozialen Friedens durch bewusste Auseinandersetzung mit Ängsten, Vorurteilen und Konfliktdynamiken.
• Entwicklung eines übertragbaren Modellprojekts für weitere gesellschaftliche Gruppen.

Die Veranstaltungsreihen umfassen verschiedene Raumformate:

 

Safe Spaces: Geschützte Dialogräume für Betroffene zur internen Reflexion und dem Teilen von Emotionen ohne Verurteilung gestützt durch Widerspruchstoleranz und Multiperspektivität.

Brave Spaces: Moderierte Begegnungsräume für Dialog zwischen unterschiedlichen Gruppen mit vielfältigen Erfahrungen zu emotional aufgeladenen Themen.

Public Spaces: Öffentlich zugängliche Veranstaltungen mit Expert:innen und Betroffenen zur Aufklärung und Beteiligung der Mehrheitsgesellschaft.

Hinweis: In der Konzeption dieser Räume wird auch die Rolle digitaler Öffentlichkeiten und sozialer Medien mitgedacht – insbesondere im Hinblick auf Teilhabe, Sichtbarkeit und Sicherheit marginalisierter Perspektiven.

Kooperationsethik & Wertekompass

Das Projekt setzt, gerade in Zeiten, in denen Schmerz, Verlust und Bedrohung so tief empfunden werden und Empathie herausgefordert wird, auf eine Dialogkultur, die auf gegenseitigem Respekt, Empathie, Anerkennung und Vertraulichkeit als Grundlage der Begegnungen basiert. Die enge Zusammenarbeit erfolgt mit Projektbotschafter:innen, einem Expert:innenbeirat und erfahrenen zivilgesellschaftlichen Akteur:innen.

Das Projekt-Team hinter DialogRäume

Philipp Olfermann
Projektleitung DialogRäume
philipp.olfermann[at]kiga-berlin.org 

Orkide Ezgimen
Referentin DialogRäume
orkide.ezgimen[at]kiga-berlin.org

Gefördert wird das Projekt von