Jugendliche vor Radikalisierung und Extremismus zu schützen, ist ein wichtiger Baustein im Schutz unserer Demokratie. Dieser Schutz kommt nicht von allein, dafür müssen Partner:innen der Jugendbildung und Jugendhilfe gefördert und gestärkt werden. Unsere Bildungsexpert:innen entwickelten daher Modellprojekte mit entsprechenden Strategien, Methoden und Maßnahmen, um der Entwicklung demokratiefeindlicher Einstellungen vorzubeugen.
In den Projekten setzen wir uns kritisch mit Themen wie gesellschaftlicher Vielfalt, demokratischer Teilhabe, Islam und Islamfeindlichkeit, religiös-extremistischer Propaganda und Antisemitismus auseinander und fördern so demokratisches Bewusstsein und zivilgesellschaftliches Engagement.
Die drei grundlegenden Projektsäulen umfassen sozialräumliche Präventionsansätze, Peer-to-Peer basierte Bildungsstrategien und Fortbildungen für Multiplikator:innen. Ausgehend vom konfliktbelasteten Sozialraum eines Quartiers begleiten wir lokale Akteur:innen wie Nachbarschaftsinitiativen und Einrichtungen der Jugendhilfe und erarbeiten mit ihnen gemeinsam ein Präventionskonzept, um Gewalt- und Radikalisierungsprozessen effektiv entgegenzuwirken. Zugleich stärken wir den Dialog zwischen den Generationen und fördern so das konstruktive Miteinander und eine Kultur nachbarschaftlicher Rücksichtnahme und gegenseitiger Wertschätzung.