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Das Arolsen Archiv lädt zum Mitmachen ein: Direktorin Floriane Azoulay über die direkte Teilhabe an Erinnerungsarbeit

„KREUZ & QUER” ist zurück aus der Winterpause und starte mit einem hochinteressanten Gast!

Floriane Azoulay ist die Direktorin des weltweit größten und umfassendsten Archivs zu Unterlagen über Opfer und Überlebende des Nationalsozialismus: das Arolsen Archiv.
30 Millionen Dokumente zu mehr als 17,5 Millionen Namen erzählen von schrecklichen Schicksalen aber auch von Hoffnung und Solidarität – und genau das ist für Floriane Azoulay das Bemerkenswerte an diesem Archiv.
Floriane Azoulay stammt selbst aus einer jüdischen Familie, die in den 1960er Jahren aus Algerien nach Frankreich geflohen sind. Obwohl das Jüdisch-Sein für sie eher im privaten stattfand, musste sie sich als Jugendliche mit antisemitischen Angriffen auseinandersetzen. Themen wie Diskriminierung, Antisemitismus und Rassismus sind auch Teil der Arbeit des Arolsen Archive. Im Gespräch mit Fadl Speck erzählt Floriane Azoulay von den unterschiedlichen Projekten des Archivs, die vor allem Jugendliche an das Thema Nationalsozialismus heranführen sollen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Arolsen Archivs zeigt, die Gen Z ist politischer als gedacht und gerade das Thema Nationalsozialismus spielt für diese Generation eine wichtige Rolle.

Unterstützer: Diese Folge wird gefördert vom Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.